Zwenkauer See
Der Zwenkauer See ist der jüngste der im Leipziger Neuseenland entstehenden Seen. Er befindet sich noch in Flutung, wurde 2015 aber bereits der Öffentlichkeit übergeben. Die Gestalt des Sees hat sich in den letzten Jahren stetig geändert, wie die Fotos vom Ostufer von 2009 (oben) und 2013 (unten) zeigen.
Bis 1999 wurde an der Stelle, wo sich jetzt der See befindet, Braunkohle abgebaut. Das nach Ende des Abbaus verbliebene bis zu 50 Meter tiefe Loch wurde zwischen 2007 und 2015 mit Wasser aus den aktiven Tagebauen sowie aus der Weißen Elster geflutet. Derzeit fehlen bis zur geplanten Endwasserspiegelhöhe noch knapp 1 Meter. Die Flutung ist während des derzeitigen Baus des Harthkanals angehalten.
Mit einer Größe von knapp 10 km² ist der See das größte Gewässer im südlichen Bereich des Leipziger Neuseenlandes. Dabei bietet der See das Potential für die Ansiedlung auch von überregional bedeutenden Freizeiteinrichtungen, da er herausragende Standortqualitäten aufweist:
- Künftig größtes Segelrevier südlich von Leipzig
- Wassersportzentrum geplant am Stadthafen Zwenkau mit direkter Wasseranbindung der Leipziger Innenstadt
- Direkter Autobahnanschluss des Nordufers
- Nordufer südexponiert
- Große zusammenhängende Flächen für Ansiedlungen vorhanden
- Überregionale Ankereinrichtung bereits vor Ort (Belantis Vergnügungspark Leipzig)
- Planungsrecht vorhanden (Stadthafen) beziehungsweise schnell realisierbar (Nordufer)
Daten zum Zwenkauer See
Fläche: | 9,7 km² |
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Volumen: | 172 Mio. m³ |
Max. Wassertiefe: | 48,5 m |
Max. Ost-West-Ausdehnung: | 5,4 km |
Max. Nord-Süd-Ausdehnung: | 3,3 km |
Uferlänge: | 22 km |
Endwasserspiegelhöhe: | 113,5 m ü. NN |
Hochwasserspiegelhöhe: | 115,6 m ü. NN |
Flutung: | 2007- ca. 2018 |
Fragen zur Nutzung bzw. Engagement am Zwenkauer See
Nein. Die Freizeiteinrichtungen am Nordufer des Zwenkauer Sees befinden sich noch in der Planungsphase. Derzeit werden von der Sächsisches Seebad Zwenkau GmbH (SSZ) und Co. KG als Eigentümerin der Uferflächen Investoren für die geplanten Unterkünfte und Anlagen gesucht.
Sie können sich jederzeit an die Geschäftsführung des Zweckverbandes wenden oder sich mit der SSZ GmbH & Co. KG als derzeitige Eigentümerin der Uferflächen in Verbindung setzen.